Parodontitis

Noch vor wenigen Jahrzehnten stand die Behandlung kariöser Läsionen und deren Folgeschäden im Zentrum der Zahnarztbehandlung. Heute stellen die Erkrankungen durch Parodontose die größte Bedrohung für die Zähne dar. Die Parodontose ist die Ursache Nummer 1 für Zahnverlust der über 35 jährigen Patienten weltweit. Die Entwicklung angemessener Diagnose- sowie Therapieverfahren ist aus diesem Grund eine der größten Herausforderungen in der modernen Zahnheilkunde. Grundvoraussetzung für hochwertigen Zahnersatz ist schließlich ein gesundes Zahnfleisch mit parodontalem Halteapparat.

 

Krankes Zahnfleisch bei Parodontose sollte behandelt werden

Durch Ansammlungen von Bakterien am Zahnfleischrand wird die Entzündungskrankheit Parodontose hervorgerufen. Diese betrifft Millionen von Menschen weltweit. Neben speziellen Bakterien sowie genetischer Veranlagung beeinflusst auch unzureichende Mundhygiene den chronischen Krankheitsverlauf der Parodontose. Dabei kann sich die Entzündung des Zahnfleischgewebes dich weiter in die Tiefe ausdehnen und allmählich die zahnstützenden Strukturen dauerhaft schädigen.

 

Versorgung mit Implantaten bei einer Parodontose

Früher wurden Implantate bei einer ausgeprägten Parodontose generell abgelehnt. Heute ist die implantat-prothetische Rehabilitation nach erfolgter Parodontosebehandlung sowie regelmäßig durchgeführter Prohylaxe zum Standard geworden. Besonders wichtig sind im Anschluss die regelmäßige Versorgung der Implantate als auch die Motivation des Patienten. Bei einer Zahnfleischentzündung mit eingesetztem Dental Implantat kann im Sinne einer Parodontose wie am "echten" Zahn behandelt werden.